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Hard Facts:
Askö-Bundesländer-Cup Tennis U16 in Wörgl vom 6.-8.8.1999
Endstand:
1. Steiermark
2. Niederösterreich
3. Wien
4. Oberösterreich
5. Kärnten
6. Salzburg
7. Burgenland
8. Tirol
9. Vorarlberg
Teilnehmer Wien
Michael Wojnar (BBSV)
Richard Zanki (WATB)
Martina Schweighart (BBSV)
Soft Facts:
Auch heuer hat eine Auswahl der Askö Tennissektion an dem diesmal von der ASKÖ-Tirol in Wörgl veranstalteten Bundesländer-Cup für SpielerInnen U-16 teilgenommen. Im Hinblick auf die teils kurzfristige Absage der vorgesehenen Wiener Spitzenspieler, die an anderen Turnieren teilnahmen, war das olympische Motto „Dabei sein ist alles“ auszugeben. Aber Tennis ist eben anders.
Eine nicht gerade unglückliche Auslosung bescherte der Wiener Auswahl in der Vorrunde die leicht zu favorisierende Burgenland-Truppe und die als stark bis unschlagbar eingeschätzte Auswahl aus Salzburg.
Das Spiel gegen Burgenland verlief – fast- programmgemäß.
Michael Wojnar vom Bundesbahner-Sportverein-Wien (BBSV) verlor gegen die Burgenländer-Nr1 in drei Sätzen, Richard Zanki (WAT Brigittenau) bot eine hervorragende kämpferische Leistung und nahm seinem Gegner gleichfalls einen Satz ab, verlor jedoch den dritten Satz, der als Tie-Break gespielt wurde. Martina Schweighart (BBSV) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann, da Burgenland ohne Mädchen angereist war, durch w.o.
Da fast gewonnen auch verloren ist, lautete der Endstand 2:1 für Burgenland.
Wien |
Burgenland |
1:2 |
Wojnar |
Kovacs |
6:2, 3:6, 6:7 |
Zanki |
Steiger |
6:4, 4:6, 6:7 |
Schweighart |
w.o. |
w.o.für Wien |
Der hohe Gruppenfavorit Salzburg hatte gegen die Burgenländer hart zu kämpfen und gewann 2:1. Held des Spieles aus Sicht der Salzburger( und letztlich insbesondere der Wiener) war der erst zwölfjährige „Maxi“ Weiglhofer , der den körperlich weit überlegenen Burgenländer Steiger in einem mehr als zweieinhalb Stunden dauernden Krimi (Tie Break Ergebnis 1.Satz 13:11) niederfightete.
Endstand: 2:1 für Salzburg
Eine Empfehlung für Günter Bresnik:
Für das Davis-Cup-Team 2005 den Namen Weiglhofer vormerken.
Salzburg |
Burgenland |
2:1 |
Klingenbrunner |
Kovacs |
2:6, 2:6 |
Weiglhofer |
Steiger |
7:6 6:7 7:6 |
Fellner |
w.o. |
|
Im Spiel der Wiener gegen Salzburg lief Michael Wojnar (BBSV) zur Hochform auf, Richard Zanki (WAT 20) besiegte den für den ausgepumpten Weiglhofer aufgestellten Ersatzmann, Martina Schweighart (BBSV) kämpfte beherzt, aber die Salzburgerin war stärker.
Endstand: 2:1 für Wien, alle Bundesländer-Auswahlen mit der gleichen Anzahl von Siegen.
Wien |
Salzburg |
2:1 |
Wojnar |
Klingenbrunner |
6:4, 6:3 |
Zanki |
Fuchshofer |
6:0, 6:3 |
Schweighart |
Fellner |
0:6, 1:6 |
Ein Endstand, der jeder Turnierleitung Freude bereitet, da nunmehr hektische Verhandlungen über den Modus der Ergebnisauswertung beginnen. Österreich ist ein Bundesstaat, der Föderalismus führt dazu, daß in jedem Landesverband für den Fall der Punktegleichheit mehrerer Vereine unterschiedliche Wertungskriterien herangezogen werden. Dank der Überzeugungskraft von Dietmar Krupan (Landesreferent-Stv-Wien) und allgemeiner Logik war klar, daß unsere Wiener Auswahl den ersten Gruppenplatz belegt, nach kurzer, aber heftiger Diskussion über Sinn und Unsinn des jeweiligen Wertungskriteriums wurde festgelegt, daß Salzburg wegen des Sieges in der direkten Begegnung gegen Burgenland den zweiten und Burgenland den dritten Tabellenplatz der Vorrundengruppe einnimmt.
Gruppe 1 |
Wettspielpunkte |
Gewonnene Einzelspiele |
gewonnene Sätze |
Wien |
1 |
2 |
8 |
Salzburg |
1 |
2 |
6 |
Burgenland |
1 |
2 |
7 |
Wien ist Sieger aufgrund der meisten Satzgewinne |
|
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Danach erfolgt die Reihung auf Basis des direkten Ergebnisses |
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Salzburg hat gegen Burgenland gewonnen, daher 2.Platz |
Wien trifft in der Finalrunde der Vorrundensieger auf die Favoriten Steiermark und Niederösterreich.
Der niederösterreichische Landesreferent Harry Burkhart plädiert für ein echtes Finale Niederösterreich gegen Steiermark am Sonntag, die Wiener sollen als Kanonenfutter am Samstag nochmals gegen einen der Favoriten spielen, die Turnierleitung entscheidet anders, Niederösterreich verliert gegen die Steiermark 0:3
Steiermark |
Niederösterreich |
3 |
0 |
|
|
Ficsor |
Thomas |
7 |
:6 |
6 |
:4 |
Pichler |
Fischer M. |
6 |
:2 |
6 |
:2 |
Lemmerer |
Fischer K. |
6 |
:0 |
6 |
:0 |
Die seriös vorbereiteten Wiener (Nachtruhe um 24 Uhr) treffen am Sonntag auf die etwas übermüdet wirkenden Niederösterreicher und schaffen fast die Sensation.
Nach Anlaufproblemen läuft Michael Wojnar zu der bereits gegen Salzburg gezeigten Hochform auf, der Niederösterreicher Thomas muß bei 5:4 Führung von Wojnar wegen Ellbogenproblemen w.o. geben, Martina Schweighart (BBSV) kämpft tapfer, hat aber doch ein bißchen Angst vor dem vis a vis und verliert knapper, als es das Ergebnis aussagt.
Alle hängen am Zaun des Spielfeldes, auf welchem der Wiener Richard Zanki gegen den Niederösterreicher Fischer, gegen den er erst auf dem Askö-Bundesleistungskurs 6:0, 6:0 verloren und der in der Vorrunde in 2 Spielen lediglich 5 Games seiner Gegner zugelassen hat, das Spiel der Spiele zu spielen beginnt und nach verlorenem 1.Satz plötzlich im Stile von Pistol-Pete aufspielt. Harry Burkhart revidiert seine Meinung vom Vortag über das vorweggenommene Finale und meint auf der Betreuerbank zu dem coachenden Wiener Landesreferenten Friedl Heinrich: “Wenn meiner (Fischer) dieses Spiel noch gewinnt, darfst Du „Lutschker“ zu mir sagen“ Aber Tennis ist eben Tennis. Bei 5:4 für Richard Zanki und eigenem Aufschlag wird ein ein Ball gespielt, der ca. 40 Mal über das Netz fliegt, beide Spieler haben die Hose voll, der Niederösterreicher Fischer rutscht ein bißchen aus und ein gewaltiger Muskelkrampf ist nach 2 Stunden Spielzeit da, Fischer bleibt einige Zeit liegen, steht auf, humpelt über den Platz und Richard Zanki verliert den Satz 7:5. Seither darf Friedl Heinrich zu Harry Burkhart (leider) „Lutschker“ sagen.
Wien |
Niederösterreich |
1 |
2 |
|
|
Wojnar |
Thomas |
5 |
4 |
w.o. |
|
Zanki |
Fischer M. |
4 |
6 |
5 |
7 |
Schweighart |
Fischer K. |
1 |
6 |
0 |
6 |
Das Spiel gegen die Steirer wird insbesondere wegen deren spielerischer Überlegenheit (alle Spiele wurden mit 3:0 gewonnen), aber auch der physischen und psychischen Belastung durch das Spiel gegen Niederösterreich zu einer einseitigen Angelegenheit, die Wiener verlieren verdientermaßen klar mit 3:0.
Herausragende Leistung des Turniers aus weiblicher Sicht:
Die Steirerin Lemmerer, die in 4 Spielen immerhin 4 Games abgegeben hat. Merk´s Judith Wiesner für den Federation Cup.
Wien |
Steiermark |
0 |
3 |
|
|
Wojnar |
Ficsor |
1 |
6 |
1 |
6 |
Zanki |
Pichler |
1 |
6 |
1 |
6 |
Schweighart |
Lemmerer |
0 |
6 |
0 |
6 |
Endstand Askö-Bundesländercup 1999 in Wörgl
1. Steiermark
2. Niederösterreich
3. Wien
4. Oberösterreich
5. Kärnten
6. Salzburg
7. Burgenland
8. Tirol
9. Vorarlberg
Die Wiener haben Maxi Weigelhofer (Salzburg) nach Überreichung der wunderschönen, von einem Tiroler Künstler angefertigten Metallskulpturen mit dem Hintergedanken ein Cola spendiert, daß er sie einmal bei einem ATP-Turnier, bei dem er teilnimmt, mit Freikarten verwöhnt.
Sprüche des Askö- Bundesländer- Cups:
„Is der deppat? Sei still!“
Salzburger Spieler zu ihrem Landesreferenten, der das Salzburger Wertungssystem des Landesverbandes verteidigt, wonach immer die Anzahl der gewonnen Sätze für die Ergebnisermittlung heranzuziehen ist und im Ergebnis die Salzburger in ihrer Vorrunde Letzter statt Zweiter würden.
Harry Burkhart zum Steirer Landesreferenten am 7.8.1999:
„Wir sollten doch ein echtes Finale spielen!“
Harry Burkhart zum Wiener Landesreferenten Friedl Heinrich am 8.8.1999:
„Wenn meiner das noch gewinnt darfst Du für immer „Lutschker“ zu mir sagen.
Friedl Heinrich zu Harry Burkhart nach dem (aus Wiener Sicht leider) verlorenen Spiel: der Wiener gegen Niederösterreich
Harry Burkhart
Friedl Heinrich zur Mutter von Richard Zanki:
Die gute Nachricht zuerst:
Christoph Csar hat abgesagt, Richard darf auch morgen spielen.
Die schlechte Nachricht:
Ihre Bahnkarten für den Schlafwagen in den Urlaub nach Slowenien für heute müssen verfallen, aber in dem Sonntagzug (Abfahrt von Wörgl Montag 2 Uhr früh) ist sicher mehr Platz
Mutter von Richard Zanki:
Wann ist am Sonntag die letzte Vorstellung im Kino von Wörgl, welches Lokal hat dann noch offen?
Mutter von Richard Zanki ( angehende Psychologin) zu Friedl Heinrich nach der Siegerehrung:
Für mich ein echtes Erlebnis. Ich interessiere mich nicht für Tennis. Aber dadurch, daß mein Junior mitgespielt hat, habe ich plötzlich mit der Mannschaft mitgezittert, obwohl ich die Leute vorher gar nicht gekannt habe. Jetzt versuche ich es wieder einmal, selbst zu spielen. Spielst Du mit mir?!