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12. ASKÖ-Bundesländercups 2002 für TENNIS
(Jugend U16) presented by
(die Kommentare des Autors zeigen dessen Ahnungslosigkeit und sind daher nicht ganz ernst zu nehmen)
Wien | Finale | Steiermark | 3:0 |
Eilig hatten es die Wiener wegen der herannahenden Schlechtwetterfront (gibt es das Wort Grottenschlechtwetterfront schon; es wäre passend). Patrick spielte ein exzellentes Spiel, schoss aus jeder Position Punkte, sodass Georg Seifter bald der Mut und die Hoffnung verließ. Auch Martina erdrückte Jacqueline (mit c) durch aggressives Aufrücken beim Return. Das spannendste Spiel des ganzen Cups lieferten einander jedoch Bernhard Kupferschmid und Dauerredner Christoph Galler. Nachdem Bernhard bis Mitte des zweiten Satzes sein Pulver im wahrsten Sinne "verschoss" und teilweise mit von Friedl gelernten Volleys versuchte, zum Erfolg zu kommen, sodass er dutzende Gamechancen nicht nützte, änderte er beim Spielstand von 2/6 1/5 (das ist kein Schmäh!) oder kurz zuvor seine Spielanlage. Der siegessichere und sympathische Sunnyboy aus der Steiermark wurde plötzlich schmähstad, was bei ihm wirklich etwas heisst, und verlor den zweiten Satz nach mehreren vergebenen Matchbällen noch mit 7/5. Der dritte Satz wurde von den beiden im Cupstil ausgetragen. Obwohl der Wiener Sieg bereits feststand, wurde um jeden Punkt gefightet, bis Bernhard bei 4/3 sogar einen Oberschenkelkrampf erlitt und den Ball beim Aufschlag nur mehr einwerfen konnte. Aber das reichte gegen den nunmehr doch ein bisschen entnervten Christoph. Der Matchball war gespielt und es begann zu schütten. Ich habe selten so ein spannendes und faires Tennismatch gesehen.
Gamauf
Patrick (Altmannsdorfer TC) |
Seifter
Georg (Askö TC Murdorf) |
6/1 6/0 |
Kupferschmid
Bernhard TC Meidling-WAT) |
Galler
Christoph (ESV Bruck/Mur) |
2/6 7/5 6/3 |
Neumann
Martina (Altmannsdorfer TC) |
Baumann
Jacqueline (mit c) (TC Wagna) |
6/1 6/1 |
Spiel um Platz 3
Salzburg | Platz3 | Niederösterreich | 1:2 |
Vor dem Spiel standen aufgrund der bisherigen Leistungen die Wetten auf den Ausgang des Spieles 50:50. Und tatsächlich wurde es im "Schnitteinzel" für Fuchsi im zweiten Satz ganz schön knapp, da sich Lukas Polak wie Lion King wehrte. Der Ausgang war aber dann doch eher nach King Senior, der Fuchs entschied das Spiel für sich. Auch Peter Koleritsch wehrte sich tapfer gegen Toby Kurz, aber seine Bälle waren nicht lang genug. Eine Klasse für sich wie in allen Spielen Sabrina Haslinger gegen die ambitionierte Tina Schaler.
Gratulation den Niederösterreichern zum dritten Platz.
Fuchshofer
Hannes (ESV Bischofshofen) |
Polak Lukas (SV Gänserndorf) |
6/3 7/5 |
Koleritsch
Peter (ESV Bischofshofen) |
Kurz Tobias (SC Stockerau) |
2/6 2/6 |
Schaler
Tina (ESV Bischofshofen) |
Haslinger Sabrina (SC Stockerau) |
0/6 0/6 |
Wien | Semifinale | Salzburg | 3:0 |
Wien hatte als Gastgeber natürlich aufgeboten, was es nur zu bieten hatte, um den im Vorjahr errungenen Titel daheim zu verteidigen. Mit Patrick Gamauf (Österreichs aktuelle Nr. 174 mit stark aufsteigender Tendenz und bei einem Superligaverein spielend), Bernhard Kupferschmid, der sogar Friedl Heinrich bei einem Meisterschaftsspiel geschlagen hat und so entdeckt wurde, sowie Martina Neumann, die nach einer verletzungsbedingten Pause wieder in Österreichs Top 100 zurückkehren will, ist dies eindrucksvoll gelungen. Dies mussten die durch das vorangegangene Spiel gegen Burgenland doch etwas ermüdeten Salzburger zur Kenntnis nehmen, obwohl Hannes Fuchshofer unseren Patrick vor den Augen der WAT-Zentralsekretärin und Klubkollegin von Patrick, Uschi Mortinger doch ein wenig ärgern konnte. Bernhard setzte sich gegen den um zwei Jahre jüngeren (spielt der nur gegen ganz alte und ganz junge?) Peter Koleritsch klar durch, auch Julia Höll konnte gegen Tina Neumann nur am Anfang gut mithalten.
Gamauf
Patrick (Altmannsdorfer TC) |
Fuchshofer
Hannes (ESV Bischofshofen) |
6/2 6/3 |
Kupferschmid
Bernhard TC Meidling-WAT) |
Koleritsch
Peter (ESV Bischofshofen) |
6/0 6/2 |
Neumann
Martina (Altmannsdorfer TC) |
Höll
Julia (ESV Bischofshofen) |
6/1 6/0 |
Niederösterreich | Semifinale | Steiermark | 1:2 |
Wie unbarmherzig steirische Tennisspieler, die außerhalb des Platzes durchaus freundliche Menschen sind (oder tun die nur so?), zeigten die steirischen Burschen den Niederösterreichern im Semifinale. Offenbar wollte Georg Seifter zeigen, dass die ÖTV-Rangliste zum Krenreiben ist und seine Platzierung als Nr. 10647 ein Witz ist, jedenfalls zerlegte er Lukas Polak, der sich gegen den Oberösterreicher Stefan Luger im Spiel zuvor beim Kampf um jeden Punkt doch zu sehr verausgabt hatte. Ähnlich ging es Toby gegen Christoph Galler, der ihn "niederredete". Dass Niederösterreichs Frauen aus einem anderen Holz geschnitzt sind, zeigte Sabrina Haslinger gegen die nimmermüde Kämpferin aus Wagna.
Polak
Lukas (SV Gänserndorf) |
Seifter
Georg (Askö TC Murdorf) |
0/6 1/6 |
Kurz Tobias (SC Stockerau) |
Galler
Christoph (ESV Bruck/Mur) |
0/6 2/6 |
Haslinger
Sabrina (SC Stockerau) |
Baumann
Jacqueline (mit c) (TC Wagna) |
6/0 6/1 |
Freilos für Wien: Entgegen geäußerter Vermutungen, dass es sich um Schiebung zugunsten der Gastgeber handelte, wurde unter strenger steirischer Aufsicht gelost, wer das Freilos erhalten sollte. Friedl schlug fest auf die richtige Hand des Steirers Hans Kissing, Wien hatte das Freilos.
Burgenland | Salzburg | 1:2 |
Ein heißes Eröffnungsspiel, bei dem es gleich um einen Platz an der Sonne oder um die Finsternis ging, und zwar zwischen dem ESV Bischofshofen und dem TC Rechnitz, die ihre jeweiligen Bundesländer vertraten. Während der Salzburger Stammspieler Hannes Fuchshofer vom ESV Bischofshofen (immerhin seit 1999-Wörgl immer dabei) seine Routine gegen den Rechnitzer Christoph Berdenich beim 6/0 6/1 voll ausspielte, musste sein Mannschaftskollege Peter Koleritsch gegen Daniel Karacsony in einem Superspiel die Segel streichen. Erst Tina Schaler sicherte gegen Bettina Berdenich den Salzburger 2/1-Erfolg
Berdenich
Christoph (TC Rechnitz) |
Fuchshofer
Hannes (ESV Bischofshofen) |
0/6 1/6 |
Karacsonyi
Daniel (TC Rechnitz) |
Koleritsch
Peter (ESV Bischofshofen) |
4/6 6/3 6/4 |
Berdenich
Bettina (TC Rechnitz) |
Schaler
Tina (ESV Bischofshofen) |
3/6 4/6 |
Vorarlberg | Steiermark | 1:2 |
Der erste imposante Auftritt der steirischen Co-Favoriten endete mit einem doch klaren steirischen Erfolg, da die Anfangsnervosität der männlichen "Gsiberger" doch spürbar war. Anders die alemannischen Frauen. Anna-Maria (mit Bindestrich) setzte sich gegen die steirische Jacqueline (mit c) (beide legen großen Wert auf die richtige Schreibweise ihres Namens ) in einem harten Fight durch.
Schelling
Dominik (ESV Bludenz) |
Seifter
Georg (Askö TC Murdorf) |
0/6 1/6 |
Kraher
Alexander (ESV Feldkirch) |
Galler
Christoph (ESV Bruck/Mur) |
1/6 0/6 |
Willeit
Anna-Maria (mit Bindestrich) (ESV Feldkirch) |
Baumann
Jacqueline (mit c) (TC Wagna) |
6/1 6/2 |
Oberösterreich | Niederösterreich | 1:2 |
Bei den durch eine kurz vor dem Turnier erlittene Verletzung von Stefan Berger (Nr.411 der aktuellen österreichischen Rangliste) doch stark geschwächten Oberösterreichern, war Stefan Luger (Nr.486 der aktuellen österreichischen Rangliste mit immerhin 3 ÖTV-Punkten) trotz tatkräftiger Unterstützung durch Sylvia Mayr doch auf sich allein gestellt. Die Wiener stellten den Oberösterreichern zwar Spieler zur Verfügung, aber wie Wiener halt schon sind, nicht ihre stärksten. Dennoch lieferte die aktuelle Nr. 15451 von Österreich Lukas Polak dem oberösterreichischen Star einen harten Kampf. Der kurzfristig zum Wahloberösterreicher gewordene Stefan Zorgovsky konnte dem Toby aus Niederösterreich nur wenig Widerstand entgegensetzen, die aktuelle Nr. 1636 von Österreich, Bettina Haslinger zeigte kein Mitleid mit Sylvia Mayr.
Luger
Stefan (Askö Auhof) |
Polak Lukas (SV Gänserndorf) |
6/4 6/1 |
Zorgovsky
Stefan (BBSV Wien-Linz) |
Kurz Tobias (SC Stockerau) |
1/6 1/6 |
Mayr
Sylvia (ATSV Steyr) |
Haslinger Sabrina (SC Stockerau) |
0/6 0/6 |
Burgenland | Pl.5-7 | Vorarlberg | 2:1 |
Berdenich | Schelling | 6/1 6/0 | |
Karacsonyi | Kraher | 6/2 6/1 | |
Berdenich | Willeit S. | 4/6 2/6 |
Oberösterreich | Pl.5-7 | Vorarlberg | 2:1 |
Luger | Schelling | 6/4 6/0 | |
Zorgovsky | Kraher | 6/3 7/6 (6) | |
Mayr | Willeit S. | 2/6 0/6 |
Oberösterreich | Pl.5-7 | Burgenland | 1:2 |
Luger | Berdenich | 6/0 6/2 | |
Biedron | Karacsonyi | 2/6 3/6 | |
Mayr | Berdenich | 6/7 3/6 |
Das bereits traditionelle Präsidentendoppel stellte wie immer gleich nach dem Finale den sportlichen Höhepunkt der Veranstaltung dar. Seit Jahren versuchen
Dabei hatten sich Otti und Tom heuer einen besonders schmutzigen Trick einfallen lassen. Im Glauben, das Sehvermögen des 116 jährigen Doppels sei so sehr getrübt, dass nicht einmal primitivste Tennisaufstellungen mehr erkannt werden, versuchten die beiden linken Linken immer wieder, dass Tom auf der einen Seite Vorhand spielt und nach jedem Seitenwechsel wieder auf der Rückhandseite spielt usf. und umgekehrt. Friedl und Fritz ignorierten den Trick nach einem 0/3-Rückstand ganz einfach (das ist mentale Stärke, Tennis spielt sich eben doch im Kopf ab) und gewannen den ersten Satz diesmal nur 6/4. Otti versuchte verzweifelt, das Steuer herumzureissen, äußerte sich sogar abschätzig über Friedls ausgezeichnete Volleys und Fritz' Returns, aber das half ihnen auch nichts mehr ; wiederum 6/4. Die beiden "Gezangelten" haben zugesagt, bis zum nächsten Bundesländercup 2003 in Feldkirch eifrig zu übern, damit sie wenigstens einmal einen Satz gewinnen.
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